
Michael Renner im Pressezentrum der Münchner Sicherheitskonferenz | CC BY 3.0 Piratenpartei Deutschland
Angela Merkels Rede bei der Münchner Sicherheitskonferenz war mit Interesse erwartet worden, insbesondere da sie gerade aus Moskau zurückgekehrt war. Wer gehofft hatte, dass eine diplomatische Lösung der Ukrainekrise in Sicht wäre, der Besuch Merkels eine gemeinsame Basis oder zumindest ein besseres Verständnis für die Position Putins erbracht hätte, wurde enttäuscht. Wie Angela Merkel sich nach ihrem Moskau-Besuch positionierte, ist heute auf https://www.piratenpartei.de zu lesen, denn Schrödinger hat die Rede der Kanzlerin kritisch kommentiert.
An der Podiumsdiskussion „Zusammenbruch der Weltordnung?“ nahmen Martin Schulz, Präsident Europaparlament, Jan Eliasson, stellvertretender UN-Generalsekretär, Georg Soros, US-amerikanischer Investor und Kumi Naidoo, Direktor von Greenpeace teil. Die Diskussion verfolgte Michael Renner vor Ort und konnte sich davon überzeugen, dass die Teilnehmer nicht nur die Lage sehr unterschiedlich einschätzten, sondern auch völlig verschiedene Herausforderungen für die nächsten Jahre beschrieben: Globalisierung, Herausforderungen durch das Internet, die Ukrainekrise, mangelhafte Fokussierung der Staaten auf die Außenpolitik bis zur Klimaerwärmung wurden als künftige Probleme skizziert. Alle interessanten Details zu den unterschiedlichen Positionen der Teilnehmer könnt ihr auf https://www.piratenpartei.de lesen. Die unbearbeiteten Fotos der Konferenz können mit dem Lizenzvermerk CC BY 3.0 Michael Renner genutzt werden. Die offiziellen Videos der Konferenz liegen auf der Seite der Münchner Sicherheitskonferenz.
About Christiane vom Schloß
Seit Juli 2014 Redakteurin der Flaschenpost. Bürgerliches, also nicht gewähltes Mitglied der Kreistagsfraktion Linke und Piraten in Pinneberg, Schleswig-Holstein. Parteimitglied der Linken.
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Kommentare
Ein Kommentar zu Zusammenbruch der Weltordnung und Angela Merkel zeigt sich ratlos – neue Eindrücke von der Münchner Sicherheitskonferenz
“Wer gehofft hatte, dass eine diplomatische Lösung der Ukrainekrise in Sicht wäre, der Besuch Merkels eine gemeinsame Basis oder zumindest ein besseres Verständnis für die Position Putins erbracht hätte, wurde enttäuscht.” Ich würde doch eher meinen, der hat weder Ahnung davon, wie Merkel tickt, noch was zur Zeit eigentlich auf der europäischen Bühne vorgeht.