Die am ersten Parteitag nachgewählte politische Geschäftsführerin Katharina Nocum wurde in der Pressekonferenz von ca. 50 Journalisten befragt und hat ihre ersten Statements abgegeben. Um Allen die Möglichkeit zu geben Fragen und Antworten anzuhören, veröffentlichen wir hier die Pressekonferenz als podcast.
Diese Fragen wurden gestellt:
- Was wollen Sie wirklich anders machen als ihr Vorgänger Johannes Ponader?
- Welche internen Strukturen wollen Sie verändern?
- Sie waren Spitzenkandidatin in Niedersachsen und haben schlechte Ergebnisse erzielt. Welche Fehler haben Sie gemacht und was wollen Sie anders machen?
- Wollen Sie eine neue Identifikationsfigur werden?
- Brauchen die Piraten eine SMV um voranzukommen?
- Wie stehen Sie zur SMV?
- Was sagen denn Ihre Freunde und Ihre Familie zu Ihrer Entscheidung zur Wahl?
- Angenommen die Piraten kämen in den Bundestag, würden Sie Frau Merkl bei einer etwaigen Abstimmung abwählen?
- Wie werden Sie sich als politische Geschäftsführerin äußern wenn es zu Beleidigungen kommt?
- Wie bewerten Sie die Arbeit Ihres Vorgängers?
- Was wollen Sie dafür tun, dass die Leute wissen wofür Piraten stehen?
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Dauer: 14 min.
Kommentare
4 Kommentare zu Flaschentalk 043: Die erste Pressekonferenz mit Katharina Nocum beim BPT2013.1
Trotz mehrfacher Nachfrage habe ich von Katharina Nocum keine Antwort erhalten, wie sie zum bedingungslosen Grundeinkommen steht und wenn sie dies befürwortet, ob sie das auch offensiv in der Öffentlichkeit vertreten würde und wie.
Ich bin der Meinung, dass das Wahlergebnis in Niedersachsen auch darauf zurückzuführen ist, weil das bedingungslose Grundeinkommen eben nicht in den Mittelpunkt gerückt wurde. Als Wahlhöhepunkt rollte man ausgerechnet gelbe Fässer durch die Straßen und wollte den Grünen Konkurrenz machen in der Atompolitik?
Außenkommunikation ist enorm wichtig, höre ich?
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Sehr geehrte Frau Nocum, mit Begeisterung habe ich Ihren Auftritt beim der ARD (Maischberger) verfolgt. Ich halte Ihre Meinung für absolut schwachsinnig. Sicherlich kann man darüber diskutieren das Rentensystem zu ändern, aber wer tatsächlich 45 Jahre ohne Unterbrechung gearbeitet hat, der hat auch eine abschlagsfreie Rente verdient. Ich weiß wovon ich rede. ich bin mit 13Jahren bereits in das Berufsleben eingestiegen. Mit 13 Jahren haben Sie wahrscheinlich noch mit Puppen gespielt und im Sandkasten gesessen. Ich wundere mich über Ihre Meinung, wo Sie selbst mit 28 Jahren Studentin sind und noch nicht einen Cent in die Rentenkasse eingezahlt haben. Hoffentlich können Sie wenigstens rechnen und kommen zu dem Ergebnis: Angenommen Sie steigen mit 30 Jahren ins Berufsleben – bedeutet bei 45 Beitragsjahren – Rente mit 75 Jahren. Herzlichen Glückwunsch.
Hallo Herr Kleinschmidt, sind sie mit dem falschen Bein aufgestanden, oder was bringt sie zu einem derart pampigen Kommentar? Hörte ich sie nicht mal sagen “ihr sollt es mal besser haben”? Natürlich können wir uns auf eine “Anzahl der Arbeitsjahre”- oder “in Summe eingezahlt”-Diskussion zurück ziehen. Hier könnte beispielsweise eine Hilfskraft nach 45 Jahren in Minirente gehen, dort ein Unternehmensvorstand bereits nach einem Jahr üppige Altersbezüge beziehen. Sie merken, so einfach lässt sich das Thema nicht in eine Formel pressen. Die unterschiedlichen Erwartungen müssen formuliert, diskutiert (genau das was bei Frau Maischberger passierte) werden, abschliessend gewichtet und in eine Lösung einfliessen. Beschimpfungen wie “schwachsinnig” oder “im Sandkasten gespielt” bringen uns einem Ergebnis nicht näher!
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